Produktionsvorschriften in modularen Anlagen – FEPMA

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Das Engineering von Produktionsvorschriften ist ein zeitaufwändiger und kostenintensiver Vorgang. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Änderungen am Prozess, den Produkteigenschaften oder den vorhandenen Produktionsressourcen auftreten. Eine mögliche Lösung zur Kosteneinsparung könnte die Automatisierung bzw. die Nutzung einer Assistenz bei der Ableitung eines Produktionsressourcen-bezogenen Grundrezepts aus dem Produktionsressourcen-unabhängigen Verfahrens- oder Werksrezepts (vgl. ISA 88 / IEC 61512) darstellen.

Aktuelle Forschungen versuchen Teile dieses Vorgangs bereitzustellen. So wird mit Hilfe von MTP eine Möglichkeit zur Beschreibung von Modulen und deren Diensten gegeben. Hierbei fehlt aktuell jedoch die semantische Beschreibung der Dienste. Mit Hilfe von MTP- und PEA-Teilmodellen in Verwaltungsschalen soll diese Lücke geschlossen werden. Im Kontext von Fähigkeiten gibt es aktuelle Forschungen zur Erstellung von Wissensbasen mit Hilfe von Ontologien. In diesen kann dann über Verknüpfungen zu Prozessoperationen Beziehungen zwischen verschiedenen Fähigkeits-Begriffsdefinitionen hergestellt werden.

Ein Konzept, das die einzelnen Teilergebnisse integriert und in einen Gesamtablauf eingliedert, fehlt bisher. Aus diesem Grund soll im Rahmen des Forschungsprojekts ein solches Konzept erarbeitet und anhand eines Prototyps am Lehrstuhl für Informations- und Automatisierungssysteme für die Prozess- und Werkstofftechnik der RWTH Aachen University evaluiert werden. Als Prototyp dient der M4P-Demonstrator des Lehrstuhls, welche verfahrenstechnische Module mit unterschiedlichem Funktionsumfang bereitstellen

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